Erntedankfest

Bei diesem Ministrantentag Anfang Oktober beschäftigten wir uns mit dem Erntedankfest. Als erstes haben wir darüber nachgedacht, wem wir – außer natürlich Gott – für eine Kartoffel so alles danken müssten. Einer von uns schrieb alles auf. Dabei durften wir nicht zu pingelig sein, da die Liste sonst endlos geworden wäre. Also beispielsweise die Voraussetzungen zum Bau eines Lkws, mit dem die Kartoffel zu uns transportiert wurde, haben wir weggelassen. Das gleiche machten wir mit einem Brötchen, einer Kondensmilch und einer Ananasdose – hier war die Dankliste am längsten.

Nachdem wir uns also Gedanken gemacht haben, wem wir alles für unser Essen danken müssten, tauschten wir uns darüber aus, wofür wir darüber hinaus Gott zu danken haben. Hier schrieb jeder seine eigene Meinung, die bei allen gleichwohl sehr ähnlich war, auf ein ausgeschnittenes Papiermännlein. Diese hingen wir dann zusammen mit Weinblättern in der Kirche an den Altar. Die vier Danklisten legten wir mit den jeweiligen Lebensmitteln davor.

Bevor wir zuletzt noch den normalen großen Einzug und andere ganz normale Sachen unseres Ministrantendienstes übten, Dinge, die wir wegen Corona zuletzt irgendwie anderes oder gar nicht machen konnten, gab es natürlich erstmal Pizza. Diese schnitten wir zum ersten Mal mit dem neuen Pizzaschneider des OMi-Wechsels. Ein Hoch auf die alten OMis!

Am nächsten Tag hat Levin im Erntedankgottesdienst vor der Gemeinde erzählt, was es mit unserem Altarschmuck auf sich hatte, was Pfarrer Neudert in seiner Predigt nochmal aufgegriffen hat.
Zur Gabenbereitung kam dann ein Lastenrad zum Einsatz, in dem wir die Erntegaben der Gemeinde für die Suppenküche gesammelt hatten. Richtig Weihwasser gehörte natürlich auch dazu!

8. Oktober 2022 – Joachim